Nach unserer ersten Woche in Havana ging es mit dem Zug ganz
in den Osten des Landes nach Santiago de Kuba, eine typische afro-kubanische
Stadt. Von dort aus sind wir nun mit Bussen und Massentaxis von Ort zu Ort
unterwegs, wobei wir immer ca 2-3 Tage an einem Ort verbringen.
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Mit dem Zug durchs Land |
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Santiago de Kuba |
Über Guantanamo (siehe vorherigen Blogeintrag) ging es ins
dschungelige ehemalige Fischerstädtchen Barakoa, das heute überwiegend vom Tourismus
lebt.
Hier haben wir eine abenteuerliche Wanderung auf den
Tafelberg „El Yunque“ unternommen. Es ging durch einen Fluss, über einen SEHR
rutschigen und matschigen Pfad, durch Kakaoplantagen und Dschungel auf den
Berg. Allerdings waren wir mit einer witzigen Gruppe junger Traveller
unterwegs, sodass es ein echt cooler Tag war.
Von Baracoa sind wir zu dem Badeort Guardalavaca gefahren.
Ein etwas seltsamer Ort mit riesigen All-inklusiv-Hotelanlagen, einer kleinen
Siedlung hässlicher Häuserblocks für die lokale Bevölkerung und einem
wunderschönem Strand.
Über Holguín haben wir nun die Stadt Trinidad erreicht, die
vor allem für ihre vielen schönen Kolonialbauten, erbaut von den reichen
damaligen Zuckerbaronen, bekannt ist.
Kuba
ist ein echt cooles und vielfältiges Reiseland, absolut zu empfehlen! So
langsam haben wir aber auch das Gefühl, dass alle Städte irgendwie sehr ähnlich
sind und wir nicht mehr viel Lust auf das Reisen haben... Das liegt aber
wahrscheinlich auch daran, dass uns bewusst ist, dass unserer Weltreise in ein
paar Tagen zu Ende ist und wir mittlerweile bereits oft mit den Gedanken zurück
in Deutschland und allem, was dann ansteht, sind… Trotzdem versuchen wir die
Zeit hier noch zu genießen.