Freitag, 23. Oktober 2015

Cusco – Reich der Inka

Von Lima sind wir nach einer sehr kurvigen 22 Stunden langen Busfahrt endlich in Cusco angekommen. Diese Fahrt ist und bleibt wohl auch die längste Busfahrt auf unserer Reise. Zum Glück war der Bus aber sehr luxuriös mit fetten Sitzen, Essen und einem Unterhaltungssystem mit Filmen, ähnlich wie in einem Flugzeug.

Cusco liegt mitten in den Anden auf 3500m Höhe. An die Höhe muss man sich erstmal gewöhnen und merkt auch, dass man beim Berg hoch laufen schneller außer Atem ist. Andere Symptome der Höhenkrankheit bleiben uns aber erspart, da wir mit dem Bus „langsam“ hoch gefahren sind und sich dadurch unsere Körper besser akklimatisieren konnten, als wenn wir einfach auf dieser Höhe aus dem Flugzeug gestiegen wären.

Cusco (auf Quechua „Nabel der Welt“) war die Hauptstadt der Inka und das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum des riesigen Reiches, das sich in seiner Blütezeit von Ecuador im Norden bis nach Chile und Argentinien im Süden ausstreckte. Sein Ende fand das Inkareich im 16. Jahrhundert, als der letzte Inkakönig von den spanischen Konquistadoren ermordet wurde, die Festungen und Tempel der Inka abgerissen und die großen Goldschätze eingeschmolzen wurden.

Die heute Altstadt von Cusco erinnert stark an eine Mittelalterstadt mit schmalen gepflasterten Gassen, vielen Kirchen und Plätzen. Trotzdem entdeckt man überall in und um Cusco das Erbe der Inka in Form von alten Mauern und Ruinen, in Lebensweisen und Traditionen, sowie in der Inka-Regenbogen Flagge, die nicht mit der Flagge der LGBT-Bewegung verwechselt werden sollte.

La Plaza de Armas - Zentraler Platz der Stadt mit besagter Flagge
La Plaza de Armas - Gebäude im Kolonialstil
Inkaruine Sacsayhuamán
Die Landschaft um Cusco
Blick von unserer Terrasse




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