Von Lima sind wir nach einer sehr kurvigen 22 Stunden langen
Busfahrt endlich in Cusco angekommen. Diese Fahrt ist und bleibt wohl auch die
längste Busfahrt auf unserer Reise. Zum Glück war der Bus aber sehr luxuriös
mit fetten Sitzen, Essen und einem Unterhaltungssystem mit Filmen, ähnlich wie
in einem Flugzeug.
Cusco liegt mitten in den Anden auf 3500m Höhe. An die Höhe
muss man sich erstmal gewöhnen und merkt auch, dass man beim Berg hoch laufen
schneller außer Atem ist. Andere Symptome der Höhenkrankheit bleiben uns aber
erspart, da wir mit dem Bus „langsam“ hoch gefahren sind und sich dadurch
unsere Körper besser akklimatisieren konnten, als wenn wir einfach auf dieser
Höhe aus dem Flugzeug gestiegen wären.
Cusco (auf Quechua „Nabel der Welt“) war die Hauptstadt der
Inka und das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum des riesigen Reiches, das
sich in seiner Blütezeit von Ecuador im Norden bis nach Chile und Argentinien im
Süden ausstreckte. Sein Ende fand das Inkareich im 16. Jahrhundert, als der
letzte Inkakönig von den spanischen Konquistadoren ermordet wurde, die
Festungen und Tempel der Inka abgerissen und die großen Goldschätze
eingeschmolzen wurden.
Die heute Altstadt von Cusco erinnert stark an eine
Mittelalterstadt mit schmalen gepflasterten Gassen, vielen Kirchen und Plätzen.
Trotzdem entdeckt man überall in und um Cusco das Erbe der Inka in Form von
alten Mauern und Ruinen, in Lebensweisen und Traditionen, sowie in der
Inka-Regenbogen Flagge, die nicht mit der Flagge der LGBT-Bewegung verwechselt
werden sollte.
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La Plaza de Armas - Zentraler Platz der Stadt mit besagter Flagge |
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La Plaza de Armas - Gebäude im Kolonialstil |
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Inkaruine Sacsayhuamán |
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Die Landschaft um Cusco |
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Blick von unserer Terrasse |
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